Samstag, 12. März 2011

Doch noch eine Bewerbung

Hi,

ich habe jetzt doch noch eine weitere Bewerbung losgeschickt. Eigentlich war ich der Ansicht, dass die Richtlinien der Länder von den Universitäten einheitlich umgesetzt wurden. Jedenfalls in Bayern ist das nicht so.
Die LMU München und die TU München verlangen eine Prüfung, die TU zusätzlich noch einen Sprachtest für Englisch. Mir kam es schon ein wenig seltsam vor, dass die eine Uni Englischfähigkeiten prüft, die andere aber nicht. Habe die Modalitäten bei der Uni Würzburg nochmal gegengecheckt und siehe da: es wird keine Prüfung verlangt, die Zulassung erfolgt aufgrund eines Probestudiums. Das heisst, wenn man in den ersten beiden Semestern die erforderliche Leistung bringt bekommt man auf Antrag die für das komplette Studium gültige Erlaubnis. So weit, so gut, aber es gibt da einen völlig anderen Aspekt in Würzburg, der mich stark aufhorchen lies: Für das Probestudium steht eine Quote von 1% der Studienplätze zur Verfügung. Das bedeutet, dass ich hier nicht im Strom der Abiturenten "mitschwimme", sondern mit Bewerbern, die ebenfalls beruflich qualifiziert sind. Die Zuteilung findet hier ebenfalls über die Durchschnittsnote statt. Allerdings kann das auch Nachteilig sein. Würzburg stellt genau 150 Plätze pro Semester zur Verfügung, nach der Quote wären das also 1,5 Plätze für beruflich Qualifizierte.
Schau'n mer' mal, wie es so läuft, ein Beratungsgespräch ist obligatorisch, hoffe, dass ich dort mehr erfahre.

Für euch bedeutet das also, dass nicht jedes Bundesland die gesetzlichen Regelungen an den Universitäten identisch geregelt hat und es sich lohnen kann, jede in Frage kommende Uni einzeln zu checken.

Gruß
Eddie

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